Gerade in der dunklen Jahreszeit erhellen wir unsere Wohnräume. In der Weihnachtszeit nutzen wir aber dafür nicht nur die Lampen, sondern auch schöne Lichterketten oder ähnliche Weihnachtsbeleuchtung. Kurz vor Weihnachten schmücken wir unseren Baum und auch da hängen wir Lichter rein. Manche nutzen auch noch echte Kerzen im Weihnachtsbaum. Doch wie groß ist eigentlich die Brandgefahr solcher Lichtquellen? Wir erklären es Ihnen.

Lichtquellen

Als Lichtquelle kommt vieles in Frage. So gibt es zum einen die ganz normalen Glühbirnen oder LED-Leuchten, zum anderen auch noch die Kerzen. Im Endeffekt ist alles, von dem Licht ausgeht, eine Lichtquelle. So gibt es direkte Lichtquellen und indirekte Lichtquellen. Als eine große direkte Lichtquelle haben wir die Sonne, da diese als direkte Lichtquelle das Licht selbst erzeugt. Als eine große indirekte Lichtquelle haben wir den Mond, da dieser nicht selbst leuchtet, sondern das Licht anderer Lichtquellen weitergibt. Wir Menschen sind ebenfalls indirekte Lichtquellen, da auch wir das Licht anderer Lichtquellen weitergeben.

Gefahr der Lichtquellen

Die größte Gefahr durch Lichtquellen ist die Brandgefahr. Gerade im Winter steigt die Brandgefahr von Immobilien immens. Dabei geht die Brandgefahr aber nicht alleine von offenen Feuern wie einem Kamin oder von Kerzen und Teelichtern aus, sondern auch von elektrischen Geräten, wie Lichterketten.

Kerzen

Kerzen benutzen wir häufig. Sei es, um einfach eine Duftkerze brennen zu lassen und den Duft in der Wohnung zu verteilen oder um in der Weihnachtszeit den Tannenbaum zu beleuchten oder den Adventskranz anzuzünden. Doch Kerzen können sehr gefährlich sein. Direkt über der Flamme entstehen Temperaturen bis zu 750 Grad Celsius. Trockene Zweige können leicht anfangen zu brennen, wodurch schnell ein Wohnungsbrand entsteht.

Lichterketten

Lichterketten mit Glühlampen sind ebenfalls nicht ungefährlich. Bei älteren Lichterketten sind häufig schon ein paar Kerzen durchgebrannt und die haben meist keine Spannungsregulierung. Dadurch wird die Spannung nicht mehr gleichmäßig verteilt, wodurch die übrigen Lampen Temperaturen von bis zu 200 Grad Celsius erreichen können. Zum Vergleich: Zeitungen fangen ab 175 Grad Celsius an zu schwelen.

Außerdem kann durch das Ersetzen durchgebrannter Lampen mit falschen Lampen mehr Energie verbraucht werden, wofür das Kabel allerdings gar nicht ausgelegt ist. Dadurch kann es zu einer Überhitzung und einem Schwelbrand im Kabel kommen.

LED

LED-Lichterketten und Leuchten sind nicht so gefährlich, wie die konventionellen Lampen. Bei LED-Leuchten entsteht kaum Wärme und der Betrieb der Leuchten erfolgt über Schwachstrom. Durch den Schwachstrom sind auch beschädigte Kabel kein Problem.

Die Gefahr eindämmen

Die Brandgefahr kann aber vermindert werden. Zum Beispiel gelingt das dadurch, dass Adventskränze nur auf schwer entflammbare oder nicht brennbare Untergründe zu stellen. Dazu sollten Kerzen nie unbeaufsichtigt gelassen werden und nicht herunterbrennen. Sollten Sie den Raum trotzdem verlassen, so pusten Sie Ihre Kerze kurz aus. Halten Sie außerdem immer etwas zum Löschen in der Nähe.

Bei elektrischen Lichterketten sollten Sie darauf achten, dass das Kabel in Ordnung ist und dass alle Lampen auch die richtigen sind mit der richtigen Stärke. Zudem sollten Sie nur nach VDE geprüfte Lichterketten verwenden. Am besten stellen Sie Ihre Lichterketten auf LEDs um, da diese tatsächlich ungefährlich sind.

Achten Sie aber auch darauf, dass Sie funktionierende und intakte Steckdosen verwenden und nur intakte Verbraucher anschließen. Sonst können dort auch schnell Brände entstehen.

Wir wünschen Ihnen eine sichere Weihnachtszeit

Ihr Team von Fenske ImmobilienService